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Die ETB Miners und die BBA Hagen sind dreistellig in die Play-offs der 1. Regionalliga Herren gestartet. In den Viertelfinalhinspielen besiegte ETB die SV Haspe 70 108:85, BBA den TuS 59 HammStars 102:85.

Die ACCENT BASKETS Salzkotten und die Hertener Löwen hatte sich den Auftakt dagegen bestimmt anders vorgestellt. Salzkotten verlor zu Hause gegen den DTV Basketball Köln 69:84, die Löwen gegen den BSV Münsterland Baskets Wulfen 76:96.

Die Rückspiele finden am 12. April statt. Die möglichen Entscheidungsspiele sind für den 14. April angesetzt.

Ausführliche Berichte zu den Play-offs in den News.

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1. Regionalliga Herren | Play-off Viertelfinals
ETB Miners : SV Haspe 70 108:85
BBA Hagen : TuS 59 HammStars 102:89
ACCENT BASKETS Salzkotten : DTV Basketball Köln 69:84
Hertener Löwen : BSV Münsterland Baskets Wulfen 76:96

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1. Regionalliga Herren | Aktuell
https://www.basketball-bund.net/static/#/liga/43540

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ETB Miners : SV Haspe 70 108:85
Bericht ETB Miners

ETB Miners gewinnen 1. Playoff Spiel Am Hallo

Die ETB Miners spielten am gestrigen Samstagabend ihr erstes Playoff Spiel in der Sporthalle Am Hallo und zeigten dabei eindrucksvoll, wie man 1174 Zuschauer mitreißen kann, wenn es um den Aufstieg in die 2. Bundesliga Pro B geht.

Pünktlich um 19:30 Uhr stand der SV Haspe 70 den Essenern zum Sprungball im Mittelkreis gegenüber. Von Beginn an behielt Essen im ersten Viertel stets die Führung und konnte einen 7:0 Run. hinlegen. Bester Scorer des ETB war hier Justin Andrew mit 9 Punkten. Haspes Nino Vrencken erzielte 10 Punkte in diesem Viertel, dennoch gingen die ersten 10 Spielminuten an die Miners und mit einem 28:23 startete man in den nächsten Akt. In diesem Durchgang bewies das Team von Lars Wendt, dass man sehr wohl weiter daran gearbeitet hat, die Punkte in der Tiefe des Kaders zu verteilen und das Teamplay klar im Fokus steht. Denn unter anderem Noah Westerhaus, Bryant Allen und Marius Behr brachten offensiv nochmal einiges an Nachschlag mit ins Spiel, während Haspe vermehrt über Alejandro Rubiera Raposo scorete, erlebten die Zuschauer in Essen Stoppenberg ein Spiel bei dem Essen zwar in der ersten Hälfte die Nase immer leicht vorne hatte, aber die Gäste sich nicht wirklich abhängen ließen. 51:42 stand es zur Halbzeit, in der sich einer von 3 Zuschauern einen Verzehrgutschein des Chillers in Essen sichern konnte, indem er die meisten Freiwürfe verwandelte. Glückwunsch und guten Appetit!

In Durchgang 3 lieferte die Essener 5 dann leider nur ein sehr ausgeglichenes Viertel ab. Mit 21:20 in 10 Minuten konnte man den Vorsprung nicht wirklich weiter ausbauen, aber einen möglichen 1. Sieg in der Best of three Serie zumindest greifbar machen. Mit einem netten 72:62 ging man dann ins letzte Viertel. Genau in diesem Viertel machte der ETB den Sack dann auch zu und erzielte sage und schreibe 36 Punkte wobei Dzemal Selimovic ein Double Double auflegte, Bryant Allen 28 Zähler für sich verbuchen konnte und insgesamt 5 Minersspieler 2-Stellig punkteten. Haspe hielt zwar immer noch mit 23 Zählern dagegen, müsste sich aber schlussendlich mit dem eindeutigen 108:85 geschlagen geben.

“Ein gelungener Auftakt in die Playoffs vor einer tollen Kulisse, so kann es weitergehen. Die Mannschaft hat hervorragenden Teambasketball gezeigt, knapp 80% der Treffer wurde von einem Teamkollegen vorgelegt. Trotzdem schon die Warnung vor Freitag: alle haben gesehen, wie gefährlich Haspe – vor allem im Umschaltspiel – sein kann.”, so beschreibt Lars Wendt das erste Aufeinandertreffen mit den blau-gelben und warnt gleichzeitig vor dem Rückspiel am 12.04. um 20:15 Uhr in Haspe.

“Gerade für die Zuschauer, war das gestern ein gutes Spiel, bei dem wir allein schon durch die 27 Assists gezeigt haben, wie Mannschaftsdienlich wir spielen können. Unsere 3er Quoten haben sich zum Ende hin durch Bryant, Noah und Nikita auch noch in die richtige Richtung entwickelt und dabei geholfen, dass wir uns schlussendlich doch absetzen konnten, denn in der ersten Hälfte wurden viele Aktionen unsererseits als Foul gewertet und der Gegner durfte 17 mal an die Freiwurflinie treten. Damit müssen wir aber einfach klarkommen. Trotzdem lieferten wir ein sehr dominantes Spiel, gerade im Offensivrebound, bei den Assist und den wenigen Ballverlusten, ab. In der Defense gibt es sicherlich einige Dinge die man bemängeln sollte, wobei man Vrencken und Raposo eine sehr gute Leistung bescheinigen muss, denn beide haben auf einem sehr hohen Niveau gespielt und wir werden darum am Freitag nochmal besonderes Augenmerk drauf legen müssen. Wir bereiten uns also mit dem absoluten Willen darauf vor, die Serie am Freitag in Haspe zu beenden. Auch für einen sehr wahrscheinlich zurückkehrenden Jalen Fouda, haben wir dann hoffentlich die richtigen Gegenmittel an Bord. Wir sind uns der Schwere der Aufgabe bewusst, wollen aber ein mögliches drittes Spiel am Sonntag definitiv vermeiden.”, ergänzte der sportliche Leiter Raphael Wilder.

Haspe hat in der Saison mit 11 von 13 gewonnenen Heimspielen klar gezeigt, wie stark sie Zuhause sind und genau das macht das zweite Aufeinandertreffen so spannend. Für alle Miners Fans bedeutet dies, dass man sich ruhig mal auf den Weg in die Rundsporthalle in Haspe machen sollte, um das Team zu unterstützen. Einfach die Kölner Str. 50, 58135 Hagen ins Navi eingeben und die ETB Miners in schwarz spielenn und siegen sehen. Die Mannschaft freut sich auf euch! Lasst uns in die zweite Runde der Playoffs einziehen.

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BBA Hagen : TuS 1859 Hamm 102:89

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ACCENT BASKETS Salzkotten : DTV Basketball Köln 69:84
Bericht ACCENT BASKETS Salzkotten

Accent Baskets verlieren Spiel 1 gegen Deutz

Alles war angerichtet für das erste Playoff Spiel der Sälzer in der 1. Regionalliga, zu welchem sich über 350 Zuschauer in der Hederauenhalle einfanden, um die Mannschaft anzufeuern. Das Team von Martin Krüger startete dann auch sehr gut in die Partie und konnte direkt zu Beginn durch 7 Zvinklys-Punkte und zwei Dreier von Patrick Suerland einen kleinen Vorsprung erspielen. Am Ende eines sehr intensiven ersten Abschnitts in dem um jeden Ballbesitz und jeden Rebound gekämpft wurde, stand es 23:17 für die Accent Baskets.

Im zweiten Viertel zollten die Sälzer dann dem hohen Tempo des Beginns ein wenig Tribut und verloren vor allem offensiv den Rhythmus, was die Mannschaft des DTV ausnutzte und Ballgewinne in schnelle Punkte umwandelte. Dann ereigneten sich die Szenen, die das Spiel mitentscheiden sollten. Nach einem Ballverlust der Sälzer bekam der bis dato Top Scorer Zvynklis ein strittiges Unsportliches Foul gepfiffen. Nur wenige Minuten später bekam er beim Gang zu einer Auszeit zudem ein Technisches Foul, was eine Spieldisqualifikation bedeutete. Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Jakob Müller waren die Sälzer auf der Centerposition ohnehin dünn besetzt, nun blieb Martin Krüger mit Yannick Liefers lediglich noch ein etatmäßiger Center zur Verfügung. Die Kölner nutzen die Unruhe im Sälzer Spiel in dieser Phase um sich einen kleinen Vorsprung herauszuspielen und so wurden beim Stand von 34:40 die Seiten gewechselt.

Nach dem Seitenwechsel spielten die Accent Baskets hochmotiviert auf und zeigten einen tollen Kampf. Besonders die Defense stand, wobei es einer sehr abgeklärten Deutzer Mannschaft dennoch gelang durch gut herausgespielte Würfe aus der Ecke zu Punkten. Das Viertel ging dennoch an die Sälzer. Zwei Dreiern von Keith Hayes folgten zwei weitere von Dario Stojanovski. Mit einer 59:56 Führung ging es in das Schlussviertel.

Hier wechselte die Führung in den ersten fünf Minuten regelmäßig, besonders Yannick Liefers gelang es die Ausfälle auf der Centerposition weitestgehend zu kompensieren. Doch je länger die Partie dauerte, desto mehr schwanden die Kräfte der Accent Baskets. Die Gäste aus dem Rheinland ließen sich zu keiner Phase des Spiels aus der Ruhe bringen und spielten sehr souveränen Team Basketball. Fünf Minuten vor dem Ende waren die Accent Baskets beim Stand von 65:70 noch in Schalgdistanz doch dann setzten sich die Gäste immer weiter ab und gewannen am Ende mit 69:84.

Nach der Niederlage in Siel 1 heißt es für die Accent Baskets nun Do-or-Die. Das folgende Auswärtsspiel in Köln am Freitag, 12.04. muss gewonnen werden, um ein entscheidenes drittes Spiel zu erzwingen. Sollten die Sälzer verlieren, ist die Saison beendet. Die Mannschaft wird die Trainingswoche nutzen, um sich noch einmal auf diese schwierige Aufgabe einzuschwören und wird am Freitag alles daran setzen, ein drittes Spiel, welches dann am Sonntag in der Hederauenhalle stattfinden würde zu erreichen.

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Hertener Löwen : BSV Münsterland Baskets Wulfen 76:96
Bericht BSV Münsterland Baskets Wulfen

Wulfen feiert verdienten Auswärtssieg in Herten

Ein echtes Ausrufezeichen setzten die Regionalliga-Basketballer des BSV Wulfen im ersten Spiel der ersten PlayOff-Runde um den Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB. Ausgerechnet beim Vest-Rivalen Hertener Löwen, der den BSV in dieser Saison schon dreimal bezwungen hatte, gewannen die Münsterland Baskets das erste Viertelfinal-Duell in der best-of-three-Serie hochverdient mit 96:76 (48:26) und führen nun mit 1:0. Schon am kommenden Freitag (12. April 2024, 20.00 Uhr, Gesamtschulhalle Wulfen) könnte das Team von Gary Johnson mit einem Heimsieg den Viertelfinal-Sack für Herten zu machen und ins PlayOff-Halbfinale einziehen. Gewinnt aber Herten am Freitag in Wulfen, käme es am Sonntag, 14. April 2024, um 14.00 Uhr zu einem 3. Spiel – wieder in Herten.

Fünf Minuten lang war Spiel 1 der Viertelfinal-Serie offen und ausgeglichen. Als Faton Jetullahi für die Gastgeber das 8:6 erzielte, war das die erste Löwen-Führung. Sie sollte nur 12 Sekunden Bestand haben und auch die letzte des gesamten Matches bleiben. Der in den Anfangsminuten omnipräsente BSV-Amerikaner Juhwan Harris-Dyson glich an der Linie zum 8:8 aus. Vom 12:10 (7.) startete Wulfen – angetrieben von über 200 sangeslustigen Schlachtenbummlern – einen 12:0-Run bis zum 24:10 (9.). Als dann noch Leon Oshodin mit der Shotclock die 27:12-Viertelführung für das Wolfsrudel herausgeworfen hatte, waren die Weichen schon auf Auswärtssieg gestellt.

Und im zweiten Viertel wurde es für die Gastgeber nicht wirklich besser: Zwar verkürzte Hertens Topscorer Faton Jetullahi auf 21:30 (14.) – Wulfen hatte in vier Minuten nur einen Dreier von Kapitän Nils Strubich aufs Parkett gebracht – aber der BSV baute danach seine Führung sogar noch weiter aus. Großer Vorteil der Münsterland Baskets: die tiefe Bank. Bis zur beeindruckenden 48:26-Halbzeitführung hatte das Johnson-Team schon 20 Punkte von Bankspielern beigesteuert, Herten keinen einzigen. Allerdings hatte Löwen-Trainer Robin Singh auch riesige Personalsorgen am Samstag. Zu den Langzeitverletzten Mo Abdiwahid und Josh Ober gesellten sich noch der kranke Adam Raczkiewicz und der verletzte Dario Fiorentino, so dass die Hertener insbesondere auf den großen Positionen deutlich im Nachteil waren. Einziger Lichtblick war das Comeback von Eigengewächs Tim Müller, der nach dreimonatiger Pause zurückkehrte und in der zweiten Halbzeit mit 9 Punkten überzeugte.

Doch der BSV war am Samstag vor über 800 Zuschauern in der Rosa-Parks-Halle die klar bessere Mannschaft. Immer wenn die Löwen Lunte rochen und etwas verkürzten, schlug der BSV zurück und stellte den Vorsprung wieder auf 20 Punkte. Da war es der junge Simon Dyczmons an der Linie oder aus der Distanz, Nils Peters mit zwei schnellen Dreiern oder am Brett, Tarik Jakupopvic in der Zone oder Gabriel Jung von außen – immer wieder hatte das Johnson-Team die richtige Antwort auf Hertens Aufholbemühungen. Und spätestens als Hertens Spielmacher David Ewald (26.) und Topscorer Faton Jetullahi (35.) mit Foulhöchstzahl auf der Bank saßen, war klar, wer im Viertelfinale mit 1:0 in Führung ging: der BSV aus Wulfen, gefeiert von den besten Fans der Liga, die das Auswärtsspiel in Herten zu einem Heimspiel machten.

Für den BSV war es der erste Sieg über Herten in der laufenden Saison – genau zum richtigen Zeitpunkt. Für Herten war es die erste Heimniederlage seit November 2023 – genau zum falschen Zeitpunkt. Die Löwen müssen nun die nächsten beiden Spiele gegen Wulfen gewinnen, um doch noch ins Halbfinale einzuziehen. Die Münsterland Baskets brauchen nur noch einen Sieg. Und den wollen sie sich schon am Freitag in der prall gefüllten Gesamtschulhalle Wulfen holen, um am Sonntag dann frei zu haben und nicht noch einmal in Herten antreten zu müssen. Karten für das Spiel in Wulfen gibt es ab Montag bei LVM Holtrichter in Alt-Wulfen, Hervester Straße 22 (Mo-Do, 8.30 - 16.30 Uhr).

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Vereine verantwortlich.
Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.
Bildmaterial zur Verfügung gestellt von ETB Miners, André Steinberg.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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