Vier Termine, fast 100 Vereine und jede Menge gute Ideen – die Regionalkonferenzen des Westdeutschen Basketball-Verbands (WBV) zur Zukunft des schönsten Sports der Welt waren ein voller Erfolg.

Im weiteren Verlauf sollen die Ideen jetzt in Konzepte fließen, um die größten Herausforderungen des WBV und des Basketballs in Nordrhein-Westfalen zu lösen: die dramatisch sinkende Zahl an Schiedsrichtern und der teilweise rudimentäre Spielbetrieb auf Kreis- und Bezirksebene.

Duisburg, Soest, Köln und Hagen. Der WBV hatte alle Vereine aufgefordert, die Zukunft des Basketballs aktiv mitzugestalten, und über 100 Vereine sind dem Aufruf zu den Regionalkonferenzen gefolgt. Die Ergebnisse der Konferenzen sind vielversprechend. Ohne einen Schwarzen Peter zu verteilen, sollen konkrete Maßnahmen mehr Schiedsrichter für die Pfeife begeistern und das starre Pyramidensystem soll zu einem flexibleren Regionalsystem mit geografischen Komponenten entwickelt werden. Dabei ist es wichtig – und darin sind sich alle einig, vom Präsidenten des WBV bis zum Vorsitzenden des kleinsten Basketballkreises –, dass Lösungen nur gemeinsam erarbeitet und umgesetzt werden können.


Regionalkonferenz in Soest

Das Präsidium und die Ausschüsse des WBV werten in den kommenden Tagen und Wochen die Ergebnisse der Regionalkonferenzen aus, um in einer Klausurtagung zu Beginn des neuen Jahres konkrete Maßnahmenkataloge zu entwickeln. Danach geht es schnellstmöglich in die konkrete Umsetzung, speziell in der Ausbildung neuer Schiedsrichter. Die Modifikation des Spielbetriebs, die sich zunächst auf den Damenbereich konzentrieren soll, wird dann ein zentrales Thema des Verbandstages 2018 sein.

„Ich bin froh, dass so viele zur Roadshow des WBV gekommen sind und die Chance genutzt haben, uns auf den vier Regionalkonferenzen die Meinung zu sagen. Die Motivation zur Veränderung ist hoch – und die wollen wir nutzen“, so Uwe Plonka, Präsident des WBV. „Ziel muss es sein, den Spaß am Basketball mit einem funktionierenden Spielbetrieb auch langfristig sicherzustellen.“

Über den weiteren Verlauf, erste Ergebnisse und konkrete Maßnahmen zu den Themen Schiedsrichterwesen und Spielbetrieb informiert der WBV zeitnah auf seiner Website www.wbv-online.de.