Vergangenes Wochenende machten sich Bea Waffenschmied, Nicole Telke und Nils Trautmann mit 14 Mädchen auf den Weg nach Hamburg. Zwei Mädchen (Lea Enstipp und Friederike Wagner) wurden erst eine Woche vor dem Turnier bei der Nachsichtung hinzugeladen.

Nach einer langwierigen Anreise und der Beziehung der Jugendherbergsbetten ging es zur Spielstätte um gegen die Auswahl aus Niedersachsen zu bestehen. Beim Talente-mit-Perspektive-Turnier wurde das Finale noch gegen Niedersachsen verloren. Durch intensive Verteidigung ließen wir wenig leichte Punkte im Halbfeld zu. Niedersachsen konnte jedoch einige Punkte aus der Transition heraus erzielen, was das Spiel eng hielt. Im Teamverbund konnte zwar eine Sieben-Punkte-Führung erzielt werden jedoch erlaubten wir uns dann die unkonzentrierteste Phase und fielen auf 35 : 27 zurück. Durch gute Verteidigung und einen Dreier von Jule Groll und weitere gute Abschlüsse von allen beteiligten Spielerinnen konnte noch die Verlängerung erreicht werden. Hier ließen wir keine weiteren Punkte zu und konnten selbst durch Leonie Oost und Lana Spießbach fünf Punkte erzielen. Das Spiel ging also denkbar knapp mit fünf Punkten Differenz gewonnen.

Am zweiten Tag hatten wir zwei Spiele gegen Hamburg. Die Hamburgerinnen spielten sehr intensiv und schnell. Wir hatten deutlich Probleme Zugriff auf das Spiel zu erhalten. Beide Spiele verliefen über die gesamte Spieldauer auf Augenhöhe und letztendlich machte unsere schwächere Transitiondefense den Unterschied. Das erste Spiel verloren wir mit drei Punkten Differenz und das zweite Spiel mit zwei Punkten. Individuell konnten Greta Kröger und Liz Unselt stellenweise durch gute Einzelleistungen das Spiel eng gestalten. Man merkte dem gesamten Team an, dass sie mit den beiden Niederlagen sehr unzufrieden waren. Gerade weil Niedersachsen beide Spiele gegen Hamburg deutlich gewinnen konnte. Am Sonntag waren alle Mädchen hellwach (es gab eine Stunde Zeitumstellung zu unseren Gunsten) und verteidigten abermals mit einer hohen Intensität, was zahlreiche Ballverluste bei den Niedersächsinnen verursachte, die wir diesmal besser in erfolgreiche Würfe ummünzen konnten. Mit einer guten Teamleistung bei der sich jede Spielerin empfehlen konnte zogen wir auf 57 : 33 weg ließen am Ende aber noch zwei offene Dreipunktewürfe zu, die das Ergebnis auf 63 : 47 änderten. Generell waren wir recht zufrieden mit den Einzelleistungen müssen aber die Abstimmungen untereinander noch etwas optimieren und werden die kommenden Aufgaben dann vor allem offensiver noch etwas flüssiger angehen können.

Für den WBV spielten: Greta Kröger, Karoline Steffen, Zoe Perlick, Jill Kortenacker, Jule Groll, Laura Benecke, Liz Unselt, Leonie Oost, Friederike Wagner, Lea Enstipp, Lana Spießbach, Johanna Mooshage, Lina Holtrichter und Nastassja Schechinger.